Wann ist die beste Zeit fürs Training?

Sportwissenschaftler und Coach Bernd Marl gibt Tipps für Ihr Training.

Wann ist die beste Zeit fürs Training?

Die Frage. Abends komme ich nicht dazu, morgens bin ich zu müde: Wann ist die beste Zeit für mein Training? Wie schaffe ich es, das Training auch wirklich regelmäßig in den Tag zu integrieren?
Und wie kann ich mich immer wieder neu motivieren?

 

Coach Marl antwortet. Grundsätzlich wissen wir, dass der Trainingseffekt am Nachmittag sowie am Abend besser ist als am Morgen. Da aber die wenigsten ihre Arbeit sowie alltägliche Aufgaben nach dem Training richten können, sollten Sie sich eher die Frage stellen: Zu welcher Zeit mache ich persönlich am liebsten Sport? Und zu welcher Zeit kann ich das Training am besten in meinen Alltag integrieren?

Bei fast allen Menschen spielt der Faktor Zeit eine entscheidende Rolle. Zum einen sollte ein Training möglichst effektiv, zum anderen die Trainingszeit kurz und der Aufwand so gering wie möglich sein.
So einfach ist es aber leider nicht!

 

Wenn Sie keine Zeit haben, ins Trainingsstudio zu fahren: Übungen mit dem eigenen Körpergewicht können Sie nahezu überall durchführen.

Bernd Marl

Sollten Sie zum Beispiel einmal nicht die Zeit finden, ins Trainingsstudio zu fahren, können Sie Ihre Fitness auch zu Hause trainieren. Übungen, bei denen nur mit dem eigenen Körpergewicht und ohne zusätzliche Gewichte trainiert wird, kann man nahezu überall durchführen. Auch ein Schlingentrainer ist zum Beispiel schnell montiert und lässt sich gut verstauen. Eine Klimmzugstange ist kein Muss, um Klimmzüge zu trainieren, und auch das Hanteltraining können Sie ohne Weiteres zu Hause durchführen.

Motivation

Eine Möglichkeit wäre, sich von einem Trainer ein individuelles Trainingsprogramm zusammenstellen zu lassen, nach dem Sie zu Hause trainieren können.

Beim Training zu Hause spielt auch die Motivation eine große Rolle, da Sie auf sich alleine gestellt sind: Dadurch ist einerseits die Gefahr, abgelenkt zu werden, sehr hoch. Andererseits ist auch kein Trainer da, der Sie durch das Training führt, motiviert und korrigiert. Gedanken, die Sie vom Training ablenken oder daran hindern, sind der beste Beweis dafür, dass Training auch im Kopf stattfindet. Fast jeder kennt solche Gedanken.

 

Eine mögliche Ursache für die Ablenkungen oder auch die fehlende Motivation kann die falsche Zielsetzung sein. Setzen Sie sich deswegen Ziele, die realistisch sind und die Sie auch erreichen können. Ansonsten kann es schnell passieren, dass Sie in ein Motivationsloch fallen.

Eine weitere Ursache kann sein, dass Sie sich in einer gewissen Routine festgefahren haben und immer die gleichen Übungen trainieren. Versuchen Sie daher, Ihr Training abwechslungsreich zu gestalten. Dadurch kann es gelingen, die Motivation aufrechtzuerhalten und sich voll und ganz auf das Training zu fokussieren.

 

Training der Rumpfmuskulatur

 

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