ja wer läuft denn da.

Am vergangenen Stadtlauf hat sich um Holger Hüfner (Running Firefighter) etliche Kameraden eingefunden und gemeinsam, mit voller Feuerwehrmontur die 5km zu laufen.

Anbei der Bericht aus dem Bruchköbler Kurier.

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Am 19.08.2017 fand die inzwischen 34. Auflage des Stadtlaufes im Rahmen des Bruchköbeler Altstadtfestes statt. Auf mehreren Streckenlängen hatte das LAZ Bruchköbel wieder tolle Sportwettkämpfe organisiert. Anders als sonst lief in diesem Jahr aber ein großes Feld der Feuerwehr mit. In voller Ausrüstung. Für den guten Zweck versteht sich. Es war ein ungewohntes Bild. Auf dem Stadtlauf in Bruchköbel liefen in diesem Jahr zahlreiche Feuerwehrleute in voller Montur mit. Mit Helm, der dicken Schutzkleidung und mit schwerem Atemschutzgerät hatten die Feuerwehrleute einiges zu schultern.

 

Doch die Teilnehme war nicht zum Spaß, sondern hatte einen ernsten Hintergrund. „Wir sammeln Spenden für LaLeLu e.V. aus Roßdorf, um dem Verein die Möglichkeiten zu bieten, sich um schwerstkranke Kinder und ihre Familien zu kümmern“, erklärt Holger Hüfner, der als Hauptinitiator unter dem Namen „Running Firefighter“ die ganze Aktion ins Rollen brachte. Hüfner ist selber nicht nur Berufsfeuerwehrmann sondern auch Feuerwehrsportler und nimmt an vielen körperlich sehr anspruchsvollen Wettkämpfen in ganz Deutschland teil. In diesem Jahr wollte er unbedingt beim Stadtlauf mitmachen und für seine Spendensammlung werben. „Alleine macht das aber kein Spaß, also habe ich die Feuerwehren der Stadt Bruchköbel gefragt.

 

Es haben sich tatsächlich 14 Kameraden gemeldet und mich bei der Aktion unterstützt“, freut sich Hüfner. So begann man viele Monate vor dem Stadtlauf mit dem ersten Training. „Mit der ganzen Ausrüstung 5 km zu laufen bedarf schon etwas Vorbereitung. An den Hitzestau unter der Kleidung, den höheren Flüssigkeitsverlust und das zusätzliche Gewicht auf den Schultern muss man sich erst mal gewöhnen“, sagte Katrin Schneider, die Lebensgefährtin von Holger Hüfner, welche ihn bei allen Aktionen unterstützt. Die Feuerwehrleute tragen das Gewicht aber nicht aus Spaß an der Freude mit sich. „Bei der Aktion geht es uns darum, symbolisch auf den beschwerlichen und kräftezehrenden Weg aufmerksam zu machen, den die Kinder und ihre Eltern gehen müssen, während sie dabei von LaLeLu so gut es irgendwie geht unterstützt werden“, klärt Hüfner auf.

 

Für die insgesamt 18 Läufer aus den Reihen der Feuerwehr gab es auf dem 5 km langen Kurs daher nur ein Ziel: Gemeinsam loslaufen und gemeinsam im Ziel anzukommen. „Die Zeit spielte dabei für die Teilnehmer keine Rolle, hier geht es alleine um die Symbolik“, so Hüfner weiter. Neben den Feuerwehrleuten aus Bruchköbel waren auch zwei bayrische Feuerwehrleute aus Königsberg und Lichtenfels angereist. Beide laufen ebenfalls für andere wohltätige Organisationen und wollten das Projekt in Bruchköbel gerne unterstützen. Mehr Informationen zum Spendenprojekt gibt es unter www.runningfirefighter.com oder Facebook und Instagram