Frühsport-Motivation
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So motivierst du dich schon morgens zum Training! - Frühsport-Motivation

Studien bestätigen: Sport am Morgen ist höchst effektiv und gesund. Aber wie motivierst du dich morgens zum Trainieren? Mit diesen 6 Tipps packst du's

Es gibt viele gute Gründe für Frühsport. Du hast oft keine Zeit, Sport zu treiben? Zu viel um die Ohren? Job, Familie, Freunde — oder eine andere Ausrede, weshalb dein Workout auf der Strecke bleibt? 

Schluss damit! Ab sofort bewältigst du deine Sporteinheiten einfach schon morgens — und profitierst den ganzen Tag davon.

 

Das Problem ist nur: Wie schaffst du es, dich für den Frühsport zu motivieren? Mit unseren Tipps wirst auch du zum Early Bird.

Was sollte ich beim Frühsport beachten?

Finde deinen eigenen Rhythmus, deine ideale Zeit und Sportart. Probiere in den ersten Wochen verschiedene Optionen aus, um herauszufinden, was besser funktioniert und was schlechter. Das betrifft sowohl deine Aufstehzeit, als auch deine sportliche Betätigung. Wichtig: Stresse dich nicht! Nimm dir ausreichend Zeit, um herauszufinden, ob dein Körper in der Früh schon Vollgas geben kann oder doch ein eher moderates Training braucht.

Wie schaffe ich es, mich zum Frühsport zu motivieren?

Die Vorteile von Frühsport sind ja wohlbekannt. Aber oft genügen gute Argumente nicht, um dich so früh aus den Federn zu holen. Darum haben wir ein paar Tipps gesammelt, die deiner Motivation ein wenig Beine machen. Mit diesen 5 Schritten wirst auch du zum Early Bird:

1. Schreibe zuerst Vor- und Nachteile auf!

Egal, ob Krafttraining oder Kardio-Einheit — erstelle eine Liste mit den Vor- und Nachteilen, die ein morgendliches Workout für dich mitbringt. Auf der Kontra-Seite etwa: "Ich muss abends früher ins Bett und werde morgens müde sein." Auf der Pro-Seite: "Energieschub für den ganzen Tag; abends Zeit für Familie und Freunde."

 

Warum das? Es macht den klaren Überhang der positiven Punkte sichtbar. Unsere Voraussage: Bei ehrlichem Abwägen kommst du höchstwahrscheinlich zu dem Schluss, dass die Vorteile deutlich überwiegen

2. Sag allen Bescheid!

"Du musst alle, die vom neuen Tagesablauf betroffen sind, in deine Planungen einweihen“, sagt Martin Grüning, Chefredakteur des Laufmagazins "Runner’s World“ — und selbst passionierter Frühsportler. "Organisiert gemeinsam die Tage, an denen du morgens trainierst.“

 

Denn wenn du das Haus sonst um 8 Uhr verlässt, jetzt aber plötzlich vorher laufen gehst, muss alles, was du bislang in der Zeit erledigt hast, anders organisiert werden (es sei denn, du bist Single). Das nimmt dir eine Last von den Schultern – und eine Ausrede. Weiterer Pluspunkt dabei: Wenn alle Bescheid wissen, setzt dich das auch ein wenig unter Zugzwang, die Sache durchzuziehen.

3. Suche dir eine/n Trainingspartner*in!

Suche dir vor allem für die ersten Wochen einen Trainings-Buddy. "Es motiviert ungemein zu wissen, dass da draußen jemand auf dich wartet, den du nicht im Stich lassen darfst“, so Moritz Tellmann, Arzt und Personal Trainer aus Düsseldorf. Unter deinen Freundinnen gibt es keine potenziellen Early Birds? Keine Ausrede! Denn in Lauftreff- und Gym-Online-Foren oder über Pinnwände im Fitness-Studio wirst du sicher fündig.

4. Wähle frühzeitig den richtigen Ort!

Das frühe Aufstehen ist nicht die einzige Herausforderung. Es geht auch darum, die richtige Location für den Sport zu finden. Denn: Was abends um 18 Uhr perfekt passt, ist morgens nicht unbedingt ideal. Hat dein Gym oder das Schwimmbad so früh geöffnet? Oder betrachte deine Laufrunde mit den Augen einer Frühaufsteherin: Gibt es morgens genug Licht, passen Straßenbelag und Streckenprofil?

 

Andersherum: Könntest du morgens vielleicht endlich ganz andere Runden drehen, die abends etwa wegen der Verkehrssituation wenig sinnvoll erscheinen? "So manche Abendrunde, die regelmäßig im Feierabendverkehr erstickt, ist am Morgen ganz abgasfrei. Spiele verschiedene Optionen im Kopf durch und teste diese aus“, rät Runner’s-World-Chef Grüning.

5. Formuliere ganz klare Ziele!

Am Morgen ist der innere Schweinehund ein besonders harter Gegner. Umso wichtiger ist es, klare, motivierende Ziele zu formulieren. "Ziele geben dir Orientierung und erinnern dich immer wieder daran, was du eigentlich erreichen willst“, sagt Trainer Tellmann. Pass aber auch auf, dass du keine unrealistischen Vorhaben anpeilst, zum Beispiel: "Ich will innerhalb von einer Woche 5 Kilo abnehmen.“ Zu hoch gesteckte Ziele können schnell demotivieren!

6. Gönn dir neue Klamotten!

Es ist ein bisschen albern, ja. Aber tatsächlich können auch ein paar neue Sportklamotten dazu beitragen, dich zum Training zu motivieren. Zum einen, weil du Bock hast, sie anzuziehen, zum anderen, weil dich sonst das schlechte Gewissen piekst, sie unnütz rumliegen zu lassen. Vielleicht genügt ja schon ein neues Top oder eine neue Trainingshose?

 

Frühsport ist der beste Start in den Tag. Wenn es dir schwerfällt, dch dafür zu motivieren, helfen dir unsere Tipps bestimmt. Schon bald bist auch du ein Early Bird!

 

Quelle: Womens Health